Coloskopie bleibt Goldstandard!
Häufig gestellte Frage zur Coloskopie
F: Warum gleich zur Coloskopie? Es gibt doch auch andere Präventionen!
A: „Die virtuelle Colographie liefert nach wie vor ungenauere Ergebnisse, etwa bei Tumoren unter 1 cm Durchmesser. Aber auch diese kleineren Polypen zeigen immer wieder bereits bösartige Entartungen. Dazu kommt: In den letzten Jahren werden immer mehr flache, relativ rasch wachsende Adenome entdeckt. Auch diese sind per virtueller Colographie noch nicht detektierbar, da ist die Coloskopie eindeutig überlegen.“
F: Was spricht gegen einen Hämoculttest?
A: „Überhaupt nichts, dieser Test ist ein wichtiger, aber nicht ausreichend präziser Teil der Darmvorsorge. Schließlich erkennt er nur 60% aller Karzinome und nur ca. 18% aller Polypen, die bereits Blut abgeben. Selbst bei flächendeckender Vorsorge mit dem Hämoculttest ließe sich die Mortalität um nur 30-40% senken. Im Vergleich dazu würden wir bei flächendeckender Coloskopie die Mortalitätsrate bis zu 90% reduzieren können.“
F: Hat die Coloskopie weiterhin State-of-the-Art-Status?
A: „Ja, absolut, denn sie gilt mehr denn je als Goldstandard. Die Coloskopie ist die einzige Methode, die eine Colon- und Rektumkarzinom-Früherkennung erlaubt und die Polypen gleich in einem Arbeitsgang entfernen kann. Es zeigt sich ja bereits, dass durch die zeitgerechte Polypektomie ( Entfernung des Polypen), Vorstufen des Colonkarzinoms besser in den Griff zu bekommen sind. Bedenkt man, wie wenige Menschen derzeit noch zur Darmvorsorge gehen, so kann man das riesige Potential künftiger Früherkennungs und Heilungschancen nur erahnen.“
Guten Morgen,
bei meiner letzten Koloskopie mußte ich literweise Abführmittel trinken, was meinen Kreislauf sehr belastete.
Gibt es mittlerweile etwas weniger Belastendes zur Darmentleerung?
Kann diese Einnahme eventuell unter ärztlicher Aufsicht stattfinden?
MfG
Die Vorbereitung erfolgt mit 2 kleinen Flaschen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen.